Podcast #82 – “Ich bin die Blödste und mache alles falsch” – Wie du dein Kind stärken kannst

Da sind sie, die düsteren Schatten der Verzweiflung. Diese Momente, wenn etwas nicht so läuft, wie wir uns das wünschen, und sich neben unbändigen Tränen schließlich der schier unüberwindbare Selbstzweifel breit machen…

Natürlich geht es nicht nur Erwachsenen so, auch Kinder erleben diese Situationen oft auch, weil sie (noch) nicht in der Lage sind, etwas zu tun, was sie gern tun würden oder etwas nicht schaffen auf die Art, wie sie sich etwas vorgestellt haben.

Schnell werten sie sich dann selbst ab und “geben auf”:

• „Ich bin einfach zu blöd“
• „Ich mach immer alles falsch“
• „Ich werd das nie lernen und können.“

Sätze, die dir sicherlich bekannt vorkommen!

Wie können Eltern hier reagieren und das eigene Kind stärken, in diesen Augenblicken auffangen und weich betten, damit es wieder Kraft und Zuversicht findet, um wieder an sich, seine Fähigkeiten und Stärken zu glauben – und schließlich Dinge noch einmal zu probieren?

Diese Frage stellte mir eine Mama aus meinem Mentoring-Programm „Gemeinsam wachsen“.
Mein Feedback, meine Tipps und eine praktische Übung zur Stärkung des Stärken des Kindes erfährst du in dieser Podcastepisode.

Hier kannst du sie dir direkt anhören:

Bewusstsein schaffen

Es ist oft so schwer diese überwältigenden Gefühle der Ohnmacht und Trauer bei sich selbst auszuhalten; es ist für Eltern noch schwerer, sie beim eigenen Kind anzunehmen und zu begleiten.
Zu gerne möchten wir alles, was lastet, vom Kind nehmen, damit es nicht diese „schwere Erfahrung“ von Frust machen muss. Doch genau hierin liegt der Schlüssel zum Erfolg, der Resilienz:

In dem es dem Kind gelingt, mit diesem Erleben, dem Gefühl und der Erfahrung umzugehen, neue Erkenntnisse in das Erleben einzubetten und damit zu wachsen.

Aktives Zuhören, empathisches Begleiten, Stärken stärken

Gerade in diesen Konfliktsituationen geht es darum, dass wir unser Gegenüber fühlen, dass das Kind erkennt, dass es in seiner Not, mit seinem Frust – mit dem, was gerade an Gefühlen lebendig ist – gesehen, verstanden und angenommen wird.

Dies gelingt, in dem Eltern „aktiv zuhören“ und ihr Kind empathisch Begleiten. Es ist hier kommunikativ wichtig, dass das Kind versteht, dass es sich um eine Momentaufnahme des Seins handelt und dieser aktuelle Zustand kein Merkmal der eigenen Identität ist.

Wie du Stärken sichtbar machst und damit dein Kind an seine Erfolge und Fähigkeiten erinnerst, das erfährst du im Podcast, den du auch hier ansehen kannst: