Podcast #7 – Wie lernen Kleinkinder das „nein“ verstehen?

Was ist, wenn dein Kleinkind dein „Nein“ nicht wahrnimmt? Wie lernen Kinder überhaupt ein „Nein“ verstehen? In dieser Episode steht das Wort „nein“ im Vordergrund – ganz besonders im Hinblick auf die Sprachentwicklung.

Ich verrate dir heute hier

  • wie Sprachentwicklung stattfindet
  • wie du deinem Kind eine Bedeutung zu einem abstrakten Wort achtsam geben kannst
  • wie du auch in kleinen Schritten dich und dein Kind besser verstehen lernst

Hier kannst du direkt die Episode anhören:

„Nein“

Es sind die so bekannten Momente mit Kleinkindern, die zu den ersten echten Konflikten führen: Während sie auf Entdeckungsreise sind, voller Forscherdrang alles erkunden zu wollen, gibt es doch auch die Augenblicke,

  • in denen dein Schutzbedürfnis Vorrang hat, weil dein Kind die Situation noch nicht einschätzen kann
  • in denen Eltern zum ersten Mal wirklich damit konfrontiert werden, dass ihr Kind gerade andere Absichten hat 😉

Kaum können Kinder laufen und sind nun endlich mobil unterwegs, hören sie „nein“ von allen Seiten. Doch was, wenn dein Kind dann quasi „nicht hört“, auf dein „Nein“ nicht reagiert?

Das „nein“ zu erlernen ist ein unglaublicher, kognitiver Sprachprozess, denn dein Kind lernt hinter dem „nein“ durch Versuch und Irrtum eine Bedeutung verstehen.
Es fragt sich in etwa: „Dieses Wort hat so viel Gehalt, so viel Macht. Was bedeutet es denn? Und in welchen Momenten höre ich es besonders oft?“

Je kleiner die Kinder, umso mehr benötigen sie von Eltern in diesen Situationen konkrete Handlungen, die das „nein“ in Form eines Verbots, „ich möchte das nicht“, oder „das ist gefährlich, weg von hier“ signalisieren, während du gleichzeitig durch aufmerksames, empathisches Beobachten deinem Kind zeigst, dass du sein Bedürfnis, z.B. nach Spiel, Forschen und Entdecken, erkannst hast.

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