Podcast #91„Ich hab es zuerst gehabt!“ – Vom Geschwisterstreit und petzen

Kinder streiten sich – und obwohl es für Eltern so oft kräftezehrend ist, ist es auch gut für ihre Entwicklung. Durch Konflikte können sie ihre eigenen Grenzen erkennen und ihre individuellen Persönlichkeiten entdecken.

Dabei ist es jedoch wichtig, dass Eltern in diesen Konfliktsituationen eine moderierende, coachende und unterstützende Rolle einnehmen statt zu versuchen den Streit “zu schlichten”.

Wie aber genau geht das? Und wie kannst du reagieren, wenn ein Kind “petzt”?

Das erfährst du hier in dieser Episode.

Geschwisterkonflikte sind gut und notwendig

Auch wenn es für Erwachsene oft schwer anzunehmen ist: Kinder streiten sich oft und das ist ganz normal, ja sogar gut. Denn Konflikte helfen ihnen, ihre eigenen Grenzen zu erkennen und ihre Persönlichkeit zu entwickeln.

Als Eltern oder Erziehungspersonen ist es wichtig, in diesen Konfliktsituationen eine moderierende und unterstützende Rolle einzunehmen.Wenn es um den Streit um Spielzeug oder andere Ressourcen geht, ist es ratsam, beide Kinder anzuhören und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Standpunkte darzulegen. (Das ist die Art der gewaltfreien Konfliktlösung, die ich dir in „Gemeinsam wachsen“ vorstelle.)

Konfliktlösung bedeutet, eine Win-Win-Situation zu schaffen, bei der jeder seine Bedürfnisse erfüllt bekommt (oder zumindest verstanden wird in dem, was er oder sie gerade braucht). 

Welche Funktion hat „petzen“?

Wenn Kinder kommen und „petzen“, also ein anderes Kind zum eigenen Vorteil bei den Eltern anschwärzen, geraten Eltern oft in einen (Gewissen-s)Konflikt:

Einerseits ist es ihnen wichtig, dass Kinder offen und ehrlich mit ihnen sind, andererseits ist die Sitaution unangenehm für alle und fördert eine schlechte Stimmung in der Familie.

Wie du darauf reagieren kannst, erfähst du auch hier im Video:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden