„Kannst du mal schneller gehen?!“– Gelassen bleiben, wenn Kinder trödeln

    Manchmal sind es die kleinen Dinge, die uns am meisten aus der Ruhe bringen. Die scheinbar harmlosen Alltagsmomente, in denen wir plötzlich merken: Ich bin genervt. Und es nervt mich, dass ich genervt bin.

    Zum Beispiel dann, wenn du endlich mal „in deinem Flow“ bist – aber dein Kind genau in dem Moment vor dir herschlurft, zickzack läuft oder den Weg blockiert. Und obwohl du weißt, dass es nur ein Kind ist, das eben so unterwegs ist, merkst du:
    Es macht dich wütend. Und du hasst es, dass es dich wütend macht.

    So ging es meiner Kundin aus „Gemeinsam wachsen“. Sie erzählte davon, wie sie mit dem Kinderwagen unterwegs war – und das Gefühl hatte, immer wieder ausgebremst zu werden. Nicht nur wortwörtlich auf dem Gehweg. Sondern auch innerlich.

    Und genau da wurde es spannend.

    In dieser Episode erfährst du…

    • warum es uns manchmal so sehr nervt, wenn Kinder im Schneckentempo vor uns herlaufen 

    •  wie du herausfinden kannst, welches grundlegende Bedürfnis in solchen Momenten bei dir angesprochen wird 

    • wie du mit einfachen Methoden (wie Gehmeditation oder bewusster Wahrnehmung) ruhig und gelassen bleiben kannst 

    • dass du die Situation dazu nutzen kannst, neue Perspektiven einzunehmen und deinen Blick für kleine Entdeckungen im Alltag zu öffnen 

    • warum solche Alltagssituationen oft ein Spiegel für tiefere Themen in uns selbst sind 

    • praktische Impulse, wie du deine Haltung in stressigen Momenten hinterfragen und verändern kannst

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      Zwischen Schnecketempo und der Sehnsucht nach Flow

      Manchmal ist es nicht das Kind. Nicht das Tempo. Nicht der Weg. In dem Beispiel meiner Kundin teile ich ein Gedankenexperiment, das dich vielleicht auf eine tiefere Spur bringt. Denn oft sind es nicht die Kinder, die uns aufhalten – sondern das, was in uns dabei in Bewegung kommt. Diese Momente – in denen wir das Gefühl haben, dass jemand unseren Weg blockiert – berühren oft tiefere Themen. Themen wie:

      • Warum komme ich nie so voran, wie ich es will?

      • Warum bestimmt ständig jemand anderes das Tempo in meinem Leben?

      • Warum darf ich eigentlich nie einfach mal machen, was ich will?

      Diese Aussagen treffen nicht nur auf den Spaziergang mit dem Kinderwagen zu. Sie berühren ein universelles Bedürfnis: das Bedürfnis nach Selbstbestimmung, nach Raum, nach ich sein dürfen – auch und gerade als Mama.

      Manchmal zeigt uns das Außen, wo wir uns selbst verloren haben.

      Denn diese Situation ist ja ein Bild für ein grundsätzliches Thema möglicherweise – und lädt dich dazu ein, zu entdecken, was es genau ist.“

      Es geht nicht darum, dich zu „bessern“. Nicht darum, nie wieder genervt zu sein. Es geht darum, die Einladung in solchen Momenten zu erkennen.

      Was passiert, wenn du innehältst und dich fragst: Was brauche ich gerade wirklich?
      Vielleicht ist es Raum für dich. Vielleicht ist es Klarheit. Oder das Vertrauen, dass du nicht immer alles „schaffen“ musst.

      Fazit: Es geht um Verbindung.

      Ich mag dich daher bewusst einladen, dass du dich mit dir verbindest. Vielleicht geht es nämlich gar nicht darum, dass dein Kind zu langsam läuft. Sondern darum, dass du dich selbst nicht mehr spürst, wenn du ständig „funktionieren“ musst.

      Verbunden Sein hilft dir, genau hier wieder bei dir anzukommen. In deinem Tempo. Ohne Druck. Ohne müssen.
      Nur du. Dein Weg. Deine Verbindung zu dir.

      Hier kannst du dir die ganze Episode anhören:

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