Podcast #98 – “Das ist ein doofes Türchen!” – Wenn dein Kind vom Adventskalender enttäuscht ist
Wir kennen es alle: die aufgeregte Vorfreude, das Öffnen des ersten Türchens, die strahlenden Augen der Kinder. Doch manchmal entpuppt sich der Adventskalender auch als Quelle der Enttäuschung und Frustration. Kinder sind unzufrieden mit den Geschenken oder hatten andere Erwartungen. Und plötzlich herrscht morgens eine schlechte Stimmung, die sich über den ganzen Tag hinzieht – und du befindest dich mitten im Adventskalenderdrama.
In dieser Episode erfährst du, wie du mit Enttäuschungen und Wutanfällen deines Kinds aufgrund des Adventskalenders umgehen kannst, wie du dein Kind dabei einfühlsam begleitest und gleichzeitig den dir entgegen prallenden Frust nicht persönlich nimmst.
Außerdem erhältst du wertvolle Tipps, wie du aus diesem Adventskalenderdrama herausfindest und ihr schließlich die Adventszeit gemeinsam genießen könnt.
Der Frust über den Adventskalender
Die Adventszeit ist für Kinder eine magische Zeit voller Vorfreude und Erwartungen. Der Adventskalender, ein täglicher Begleiter bis Weihnachten, birgt jedoch auch das Potenzial von Enttäuschungen, wenn die kleinen Türchen nicht den gewünschten Inhalt offenbaren. Wie können wir als Eltern damit umgehen, wenn die Vorfreude in Tränen umschlägt?
Das Wichtigste dabei ist: Du darfst den Frust darüber auf keinen Fall persönlich nehmen und dich von der Enttäuschung anstecken lassen.
Oft passiert nämlich genau das! Eltern haben so viel Mühe und Liebe in die Vorbereitung und Fertigstellung des Adventskalender gesteckt (vom „sich Gedanken machen, was passt“ bishin zum selbst gestalten oder besorgen, d.h. recherchieren, bestellen, verpacken…), so dass die Ablehnung des Kalenders als Ablehnung deiner Bemühungen oft missverstanden wird.
Doch das ist nicht der Fall! Die Enttäuschung des Kindes hat mit den Erwartungen über den Adventskalender zu tun, die nicht in der Art erfüllt wurden, wie es das Kind gedacht hat. Die Liebe und Mühe, die du in den Adventskalender gesteckt hast, sind trotzdem spürbar. Anstatt dich von der Enttäuschung der Kinder überwältigen zu lassen, erinnere dich daran, dass du dein Bestes gegeben hast. Die Liebe, die du in den Adventskalender gesteckt hast, wird letztendlich ankommen.
Wie du dein Kind begleitest
Um entdecken zu können, warum dein Kind einer Täuschung unterlegen ist, ist es wichtig, dass du mit ihm in Verbindung gehst – verbal wie nonverbal. (Wie das konkret geht, findest du hier in meinen Vorträgen über da „Aktive Zuhören“ und „non-verbale Kommunikation“)
- Welche Erwartungen hatte es denn genau?
- Welcher Wunsch und welches Bedürfnis steckten dahinter?
Außerdem braucht dein Kind dich, um hier über die Enttäuschung hinweg Resilienz zu bilden.
Mehr darüber erfährst du auch hier im Podcast bei YouTube.
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