Podcast #65 – Warum leiden wir alle an einem Mangel an Selbstliebe?

“Warum leiden wir fast ausnahmslos alle an einem Mangel an Selbstliebe? Und warum wird dieser gutgeheißen und mit Flucht des Mangels verdrängt, statt diesen aufzuheben?”

Diesen wichtigen und spannenden Fragen aus der Community gehe ich in dieser Episode auf den Grund.

Du erfährst hier

  • was Selbstliebe wirklich ist und
  • was diese mit unserem Selbstwertgefühl zu tun
  • Außerdem blicke ich mit dir auf die Werte der Gesellschaft,
  • auf das “Mangeldenken”, das uns umgibt und schließlich unsere Bedürfnis nach Zugehörigkeit beeinflusst.

Und natürlich geht es in diesem Zusammenhang auch um die Auswirkungen von“Erziehung”, die sich in Schuld- und Schamgefühlen zeigen.

Hier kannst du direkt die Episode anhören:

Selbstliebe stärkt den Selbstwert

Sich wirklich selbst anzunehmen und wert zu schätzen wie man ist, das heißt auch in den Frieden zu gehen mit den Schattenanteilen, die jeder in sich trägt, bedeutet sich selbst zu lieben.

Doch genau das ist etwas, was vielen sehr schwer fällt. Zu oft kritisieren wir uns selbst, machen uns klein und nieder, fühlen uns „nicht gut/schön/dünn/mächtig/klug/geliebt usw. genug„.

Es geht dabei stets um das „besser machen“ (Konkurrenzgedanken), „optimieren“, das jedoch nie ein Ende findet und ein „Mangeldenken“ auslöst. Das Ergebnis ist ein selbstzerstörerisches Verhalten oder ein „mit mir stimmt wohl was nicht“-Gefühl hin zur Selbstwertminderung und Depressions.

Dabei ist es genau die Selbstliebe, die hilft, den eigenen Wert zu erkennen, sich mit den eigenen Potentialien und dem eigenen Sein zu verbinden.

Was die Selbstliebe verhindert

Destruktive, lieblose Denk- und Verhaltensweisen darüber, wie wir uns selbst sehen und was wir von und über uns denken, sind auf verschiedenste Art und Weise entstanden: Als Folge von posttraumatischen Stress, Entwicklungstraumata, autoritärer Erziehung (Angst und Gehorsam) sowie gesellschaftliche Erwartungen in allen Systemen und folglich an sich selbst.

Dazu zählen Erwartungen und Botschaften, von und mit denen sich unsere Kultur und Gesellschaft definiert:

  • Welche Erwartungen werden gestellt an das jeweilige Geschlecht, an Mann, Frau, Vater, Mutter usw., bezogen z.B. auf Leistung, Aussehen, Durchhaltevermögen?
  • Welche Werten werden vermittelt?
  • Wie wird mit Erfolg und Misserfolg umgegangen?

Tatsächlich ist es in unserer westlichen Kultur toleriert und wird für „gut geheißen“, wenn Menschen eher unzufrieden und unglücklich sind, „herumkrebsen“, sich beschweren, als wenn sie voller Stolz und Freude über Erfolge, die Liebe und das Leben sprechen!

Zu sehr sind Scham- und Schuldgefühle präsent, die wiederum dafür sorgen, sich lieber „zurück zu halten“, um Teil Gemeinschaft bleiben zu können.

Auch und vor allem die Art der Erziehung und der Umgang mit Kindern, die Bereitschaft offen mit Gefühlen umzugehen und die Vermittlung von Werten und Erwartungen sind maßgeblich dafür verantwortlich, ob sich Erwachsene heute annehmen und (selbst) lieben können oder nicht.

Selbstliebe hilft, um dysfunktionalen (Selbstschutz-)Programmen und negativen Überzeugungen schließlich aufzubrechen, um sich aus dem Kreislauf der eigenen Lieblosigkeit zu befreien und das eigene Selbst zu entdecken!

Mehr darüber erfährst du direkt hier in der Podcastepisode!

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