5 Gründe, warum du deine Bedürfnisse nicht erkennst – und wie du sie wieder spüren kannst
Viele Mamas, mit denen ich arbeite, sagen mir Sätze wie: „Ich weiß gar nicht, was ich eigentlich brauche.“ Oder: „Ich spüre mich selbst kaum noch.“ Diese Aussagen sind nicht nur Symptome eines überfüllten Alltags, sondern Hinweise auf eine tieferliegende Entfremdung von den eigenen Bedürfnissen. Und damit auch von dem, was dich ausmacht.
In meiner neuen Podcast-Episode spreche ich darüber, warum das so ist. Und vor allem, wie du deinen inneren Kompass wieder aktivierst.
In dieser Episode erfährst du…
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warum du deine Bedürfnisse nicht einfach „vergessen“ hast, sondern sie unbewusst verlernt wurd
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wie alte Rollenbilder und Glaubenssätze dich von dir selbst entfremden
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wie du Wunsch, Strategie, Wert und Bedürfnis auseinanderhalten kannst
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warum dein Gehirn manchmal gegen dich arbeitet – und wie du es liebevoll neu trainierst
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was du tun kannst, um dich wieder zu spüren
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Du hast nicht gelernt Bedürfnisse wahrzunehmen
„Bedürfnisse sind egoistisch“ – dieser Glaubenssatz ist tief in vielen von uns verankert. Gerade als Frau. Gerade als Mama. Viele von uns sind mit dem Bild der aufopfernden Mutter groß geworden. Die erst an alle anderen denkt und sich selbst zuletzt.
Was passiert, wenn du diese Idee verinnerlichst? Du lernst, dass dein Wert sich über Leistung und Selbstverzicht definiert. Und dein System gewöhnt sich daran, deine eigenen Impulse zu unterdrücken. Die Verbindung zu dir selbst wird leiser. Irgendwann ist sie kaum noch spürbar.
Dauerfunktionieren macht taub
Ich bin nur dann eine gute Mutter, wenn ich mich selbst vergesse.
Der Alltag vieler Mütter ist voll. Und zwar so voll, dass kaum Raum bleibt für Innehalten. Zwischen Brotdosen, Trotzanfällen und To-Do-Listen bleibt keine Zeit zu fragen: „Was brauche ich eigentlich gerade?“
Bedürfnisse brauchen Pausen. Nur in der Stille können sie sich zeigen. Wenn du permanent im Reagieren bist, verliert dein Nervensystem die Fähigkeit zu fühlen, was wirklich da ist. Es geht nicht darum, mehr „Me-Time“ auf die To-Do-Liste zu setzen. Sondern einen neuen Umgang mit dir selbst zu finden.
Wunsch, Bedürfnis, Wert, Strategie?
„Ich will einfach nur ein Wochenende am Meer“. Klingt erstmal nach einem Bedürfnis, oder? Ist aber oft nur eine Strategie. Was du vielleicht eigentlich brauchst, ist Ruhe. Oder Weite. Oder Alleinsein.
Das zu unterscheiden, ist ein Lernprozess. Und ein wichtiger Schritt, um Wege zu finden, deine Bedürfnisse wirklich zu erfüllen – auch im Alltag. Nicht erst in drei Monaten, wenn die Reise klappt.
Bedürfnisse brauchen Pausen. Nur in der Stille können sie sich zeigen.
Schnell Lösung für das (konditionierte) Gehirn
Wenn du abends zur Schokolade greifst oder dich durch Instagram scrollst, obwohl du dich danach leer fühlst: Willkommen im Dopamin-Loop.
Dein Gehirn ist auf Effizienz gepolt. Es sucht schnelle Lösungen für ein ungutes Gefühl. Und hat gelernt: Zucker. Ablenkung. Klick. Dopamin ist hier quasi das pure Fastfood für dein Hirn – schnell, aber nährt es.
Die Folge: kurzfristige Entlastung, langfristige Leere. Und das eigentliche Bedürfnis bleibt unerfüllt. Gerald Hüther sagt: „Unser Gehirn verlernt Bedürfnisse, die zu lange nicht erfüllt werden.“ Das bedeutet: Es schützt uns, indem es das Bedürfnis verdrängt. Und genau das fühlt sich dann so an wie: „Ich weiß gar nicht, was ich brauche.“
Verbundenheit für zu deinem inneren Kompass
Du musst nicht länger raten, was du brauchst. Du darfst lernen, es wieder zu fühlen.
In meinem Community „Verbunden Sein“ begleite ich dich auf genau diesem Weg. Mit praktischen Tools, liebevoller Begleitung und einer Community, die dich sieht – auch in den stillen, verletzlichen Momenten.
Am kommenden Samstag findet dort ein Workshop zu „Werte & Bedürfnisse“ statt. Du lernst, was dich wirklich leitet, wie du klare Entscheidungen triffst – und wie du Schritt für Schritt dein Leben danach ausrichtest.
Ich freue mich auf dich dort!
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