3 Wege, wie Veränderung sanft, nachhaltig und in deinem Tempo möglich wird
Manchmal merkst du einfach: So kann es nicht weitergehen.
Du willst dich nicht mehr ständig hetzen, dich nicht mehr schuldig fühlen, weil du wieder zu laut geworden bist. Du willst wieder atmen, statt nur zu funktionieren. Vielleicht nimmst du dir vor, ruhiger zu reagieren, dein Handy öfter beiseitezulegen, gesünder zu essen, oder einfach mal Musik aufzudrehen, während du abspülst – und kurz zu tanzen.
Und doch: Nach ein paar Tagen ist der Alltag wieder lauter.
Kennst du das? Diese kleine, feine Spannung zwischen dem, was du eigentlich willst, und dem, was du im Alltag lebst? Ich kenne sie so so gut!
Und genau darüber spreche ich hier in meiner neuen Podcastfolge. Darin erzähle ich dir von meiner eigenen Erfahrung, die mich selbst verändert hat – und vielleicht auch dich berühren wird.
In dieser Episode erfährst du…
- warum große Schritte oft scheitern – und kleine Veränderungen nachhaltiger wirken
- wie du erkennst, ob ein Schritt zu groß ist (und was das mit deinem Nervensystem zu tun hat)
- weshalb du Verbindung brauchst – zu dir selbst und zu anderen – um dranzubleiben
- warum Bewusstsein stärker wirkt als Disziplin
- wie du mit Sanftheit und Mut echte Veränderung lebst
- und wie die 21-Tage-Challenge Pfad des Mutes dich dabei begleiten kann
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Das Learning aus meinem ersten Businesscoaching
Vor ein paar Jahren habe ich an meinem ersten Business-Coaching teilgenommen.
Darin gab es eine dieser „Schritt-für-Schritt“-Challenges, bei denen du jeden Tag eine neue Aufgabe bekommst – bis du am Ende dein fertiges Produkt hast. Und weißt du was? Ich habe alles umgesetzt. Ich war diszipliniert, motiviert, ehrgeizig. Am Ende hatte ich meinen fertigen Kurs – und leider auch fast ein Burnout.
Der Preis war hoch: meine Gesundheit, meine Beziehungen, meine Energie. Damals habe ich verstanden, was Veränderung nicht ist. Und heute weiß ich, was sie wirklich braucht, um sich leicht und lebendig anzufühlen.
1. Kleine Schritte statt große Sprünge
Wir glauben oft, wir müssten Großes leisten, um uns zu verändern. Aber das Gehirn liebt Sicherheit – und überfordert sich, wenn Schritte zu groß sind.
Ich vergleiche das gern mit Steinen in einem Fluss: Wenn der nächste Stein zu weit weg ist, fällst du ins Wasser. Wenn er nah genug ist, kannst du ihn erreichen, dich kurz balancieren, strecken – und weitergehen. So ist es auch mit Veränderung.
Wenn du kleine, realistische Schritte gehst, die in dein jetziges Leben passen, kann Veränderung nachhaltig werden. Vielleicht heißt das: Du atmest einmal, bevor du sprichst. Du sagst Nein, auch wenn es unbequem ist. Du legst dein Handy abends in einen anderen Raum. Du gönnst dir fünf Minuten Stille zwischen zwei Terminen. Das sind keine kleinen Dinge – das sind neue Wege in deinem Gehirn. So entsteht Veränderung, die bleibt.
2. Verbindung statt Kontrolle
In dieser Challenge damals habe ich mich selbst völlig verloren.
Ich war so beschäftigt damit, alles richtig zu machen, dass ich vergessen bzw. unbewusst verdrängt habe, in mich hineinzuspüren. Verbindung zu dir selbst heißt, dich wieder zu fragen:
- Was brauche ich gerade?
- Was tut mir gut?
Und manchmal bedeutet das auch, loszulassen, statt noch mehr zu tun. Und dann ist da noch etwas: Wir brauchen nicht nur Verbindung nach innen, sondern auch nach außen.
Studien zeigen, dass Menschen doppelt so häufig durchhalten, wenn sie Unterstützung haben – sei es eine Community, ein Buddy oder einfach jemand, der an sie glaubt. Veränderung passiert nicht im Alleingang. Sie geschieht in Beziehung. Darum ist Gemeinschaft kein Luxus, sondern ein Katalysator für Wachstum.
3. Bewusstsein statt Disziplin
Viele Frauen glauben oft, sie müssten sich nur mehr zusammenreißen, um sich zu verändern. Sie suchen „die Schuld“ bei sich, ihren Fähigkeiten – und geben dann auf.
Aber Disziplin ohne Bewusstsein führt uns oft zurück in alte Muster.
Heute weiß ich: Wenn wir unter Druck stehen, aktiviert unser Nervensystem das, was es kennt – alte Überlebensstrategien. Wir leisten, wir funktionieren, wir übergehen uns – um zu überleben!
Bewusstsein bedeutet daher, innezuhalten und dich zu fragen:
- Warum tue ich das gerade?
- Was brauche ich wirklich? (Verbundenheit herstellen)
Manchmal ist das Bedürfnis nicht nach Erfolg (den wir neu denken dürfen), sondern nach Sicherheit. Nicht nach Perfektion, sondern nach Frieden. Und wenn du dir das erlaubst, entsteht Veränderung, die von innen kommt – sanft, echt und stabil.
Ja, Veränderung darf leicht sein!
Veränderung heißt nicht, alles neu zu machen. Veränderung beginnt, wenn du dich wieder spürst. Es geht wirklich nicht um Disziplin oder Leistung, noch mehr Druck, noch ehr Stress – den hast du doch genug!
Sondern um kleine, bewusste Schritte, die dich näher zu dir bringen. Es geht darum, dich zu halten, während du wächst. Und ja, du darfst Unterstützung annehmen. Du darfst dich begleiten lassen. Denn du musst diesen Weg nicht allein gehen.
Pfad des Mutes – der Weg der sanften Veränderung
Wenn du beim Lesen spürst: Das will ich auch – in meinem Tempo, mit Begleitung, dann komm mit auf den Pfad des Mutes.
Das ist eine 21-tägige Reise voller kleiner Schritte, ehrlicher Verbindung und liebevoller Motivation von wertschätzenden Menschen. Eine Einladung, Veränderung nicht länger aufzuschieben – sondern sanft zu beginnen.
Ich freue mich auf dich! Hier kannst du dazu kommen.
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