“Ich will das Größte!” Wie du beim Essen ruhig bleibst und klar führst
Kennst du diese Momente, in denen ein einfacher Mittagstisch zur emotionalen Achterbahnfahrt wird? Dein Kind verlangt nach dem größten Stück, vergleicht die Portionen mit seinen Geschwistern, fängt an zu diskutieren oder wütet, weil es das Gefühl hat, zu kurz zu kommen. Und du? Stehst mittendrin – zwischen deinem hungrigen Kind, deinem genervten Partner und deinem eigenen Frustpegel, der gerade am Limit ist.
Essen kann ein Minenfeld sein. Nicht wegen des Brokkolis. Sondern weil an diesem Tisch so viel mehr mitschwingt als nur die Frage: Wer bekommt wie viel?
In dieser Episode erfährst du…
- warum dein Kind sich beim Essen mit anderen vergleicht – und was das mit Überleben zu tun hat
- was kindliches Denken mit Marienkäfern, Punkten und Missverständnissen zu tun hat
- wie du als Mutter bei Tisch klare Führung übernimmst, ohne Macht auszuüben
- warum es manchmal hilft, vor dem Essen erstmal selbst einen Apfel zu essen
- welche Rolle dein inneres Kind spielt, wenn du genervt bist, dass dein Kind sich alles nimmt
- was dein Partner wirklich von dir braucht – und was nicht deine Aufgabe ist
- konkrete Ideen, wie du Fülle und Sicherheit in eurer Familiensprache verankern kannst
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Ein ganz normaler Familientisch – und das Gefühl, alles falsch zu machen
„Er schaut auf die anderen Teller. Will das Größte, das Meiste. Seit Wochen geht das so. Und wir wechseln zwischen: er darf selbst portionieren (endet im Chaos) oder wir übernehmen wieder (endet in Frust).“
– eine Mutter im Mentoring Gemeinsam wachsen
Als ich diese Zeilen gelesen habe, war ich sofort drin. Im Dilemma. Zwischen dem Wunsch, Autonomie zu ermöglichen – und dem Bedürfnis nach Fairness, Sicherheit, Führung. Und ja, auch einfach einem friedlichen Essen.
Vielleicht kennst du das auch:
Du willst deinem Kind zutrauen, Verantwortung zu übernehmen. Gleichzeitig spürst du, wie überfordert es ist – und wie du selbst im inneren Chaos versinkst.
Was wirklich hinter dem Verhalten deines Kindes steckt
„Kinder haben ein überlebenswichtiges Ego. Sie müssen nach sich schauen. Das ist keine Boshaftigkeit, sondern Teil ihrer Entwicklung.“
– Manuela Festl
In dieser Episode nehmen wir die Perspektive deines Kindes ein – und erkennen: Das scheinbar „egoistische“ Verhalten am Tisch ist keine Provokation. Es ist Ausdruck eines tiefen Bedürfnisses nach Sicherheit, Zugehörigkeit und Orientierung. Zwischen 4 und 7 Jahren befindet sich dein Kind in einer Phase intensiver Vergleichbarkeit. Es misst sich, kämpft, will „gewinnen“, weil es sich damit vergewissert, dass es dazugehört und gesehen wird.
Und gleichzeitig kann es noch nicht verlieren, nicht teilen, nicht logisch abwägen. Dafür ist das Gehirn schlichtweg noch nicht bereit. Und das bedeutet für dich: Du bist gefragt. Mit Klarheit. Mit Führung. In Liebe.
Führung statt Machtspiel – was dein Kind (und du) jetzt brauchen
Die Zeit nach dem Konflikt ist kostbar, denn hier beginnt der eigentliche Zauber. Nicht für lange Erklärungen oder Schuldzuweisungen – sondern für echte Beziehung, für Veränderung, für (gemeinsames) Wachstum!
„Kinder wollen keine Macht. Sie wollen nicht entscheiden. Sie wollen geführt werden – liebevoll, klar und sicher.“
In dieser Episode erfährst du, warum zu viel Verantwortung dein Kind überfordert – und wie du stattdessen einen klaren Rahmen schaffst. Einen, der Sicherheit bietet, ohne Kontrolle. Der Raum gibt, ohne zu überlassen.
Du bekommst:
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Impulse, wie du in herausfordernden Situationen wieder handlungsfähig wirst (z. B. mit einem ganz simplen Trick: erst selbst etwas essen 😉)
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Reflexionen, warum dein Partner nicht dein Coachee ist – und was du wirklich tun kannst, wenn er an seine Grenzen kommt
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konkrete Sätze, mit denen du Fülle und Sicherheit im Familienalltag verankerst („Es ist für alle da.“ – wieder und wieder)
Fazit: Es geht nicht um Gerechtigkeit. Es geht um Verbindung.
Vielleicht wünschst du dir manchmal, du hättest eine einfache Lösung. Ein klares Rezept für diese Tischkonflikte. Doch was du wirklich brauchst, ist kein „Trick“ – sondern eine neue Haltung.
Und genau darüber spreche ich in dieser Episode. Mit vielen persönlichen Beispielen, ehrlichen Einblicken und konkreten Impulsen.
Wenn du wissen willst, wie du wieder in deine Führung kommst – ohne zu dominieren, sondern in Verbindung zu bleiben, dann hör dir die komplette Folge jetzt an.
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