Vom Müssen zum Fühlen: Warum Pausen und Selbstfürsorge die Elternschaft stärken

    In dieser Episode teile ich mit dir meine persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse darüber, wie wichtig es ist, die Signale des eigenen Körpers wahrzunehmen und sich bewusst Pausen zu gönnen.

    Du erfährst, warum regelmäßige Momente des Innehaltens im hektischen Alltag nicht nur unverzichtbar für unsere körperliche Gesundheit sind, sondern auch unsere kreative und mentale Leistungsfähigkeit steigern können. Denn das ständige Streben nach mehr Produktivität führt oft zu Überforderung – doch genau hier liegt die Chance: Indem wir uns Pausen erlauben, gewinnen wir nicht nur Energie und Klarheit, sondern sind auch ein Vorbild für unsere Kinder. Wir zeigen ihnen, wie wichtig es ist, achtsam mit sich selbst umzugehen und auf ihre Bedürfnisse zu hören.

    Diese Episode ist ein friendly Reminder, dir selbst die Erlaubnis zu geben, langsamer zu machen – für dich und deine Familie.

    In dieser Episode erfährst du…

    • Wie schnell wir in alte Denk- und Handlungsmuster zurückfallen.
    • Die Auswirkungen des Leistungsgedankens auf unser persönliches Wohlbefinden.
    • Warum Pausen essenziell für Kreativität und Problemlösung sind.
    • Wie der weibliche Zyklus deinen Energielevel beeinflusst.
    • Wie du die Verbindung zu deinem Körper und deinen Bedürfnissen stärkst – ohne auf äußere Kontrollmechanismen angewiesen zu sein.
    • Praktische Tipps, wie du Pausen in deinen Alltag integrieren kannst.

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    Eigene Bedürfnisse wahrnehmen führt zu mehr Selbstfürsorge

      Nachdem meine neuen Community „Verbunden Sein“ endlich gegründet war und der Winter Einzug hielt mit vielen kalten und schneereichen Tagen, spürte ich diese tiefe, alles umfassende Müdigkeit, die mich langsam und träge machte.

      Vielleicht kennst du das auch: Du sitzt vor deinem Computer, die To-do-Liste wird nicht kürzer, und du versuchst, noch ein bisschen mehr zu schaffen. Genau das habe ich gemacht. Mein Kopf war voller Aufgaben, ich hatte zig Tabs offen, doch ich kam einfach nicht voran. Stattdessen klickte ich mich durch unwichtige Dinge, ließ mich vom Handy ablenken – obwohl ich weiß, dass mein Smartphone während der Arbeit weit weg sein sollte.

      In meiner Erschöpfung habe ich meinem Mann eine Nachricht geschrieben: „Ich bin so müde.“ Seine Antwort war einfach und direkt: „Mach ne Pause, geh raus und tanke Sonne.“ Und weißt du was? Das war genau der Impuls, den ich brauchte.

      Manchmal brauchen wir diesen Anstoß von außen, um innezuhalten und uns an das zu erinnern, was wir eigentlich schon wissen: Wir dürfen uns Pausen erlauben. Nein, wir müssen das sogar!

      Keine Zeit für eine Pause? Das Paradoxon!

      Vielleicht denkst du dir jetzt: „Ja, ich weiß, dass Pausen wichtig sind, aber ich habe einfach keine Zeit!“ Glaub mir, das kenne ich nur zu gut. Dieser Gedanke ist Teil eines Denkmusters, mit denen wir aufgewachsen sind. Die Leistungsgesellschaft hat uns geprägt:

      • „Wer viel macht, schafft viel.“
      • „Du musst produktiv sein, um etwas wert zu sein.“
      • Meditiere 20 Minuten täglich, es sei denn du hast keine Zeit, dann meditiere eine Stunde. (Zen-Weisheit)

      Diese Glaubenssätze sitzen tief – und sie treiben uns an, selbst dann weiterzumachen, wenn unser Körper und Geist schon längst „Stopp!“ sagen (und auch nicht mehr wirklich „arbeiten“).

      Doch genau hier liegt das Problem: Dieses ständige „Müssen“ führt uns in die Überforderung und schließlich in den Stress. Wir hören nicht mehr auf uns selbst, sondern orientieren uns an äußeren Faktoren wie Zahlen, Apps oder Erwartungen.

      Unser Gehirn braucht die Pause jedoch

        Wenn wir Pausen machen, passiert etwas Magisches – nicht nur mit unserem Körper, sondern auch in unserem Kopf. Wusstest du, dass unser Gehirn ein ganz besonderes Netzwerk hat, das nur dann aktiv wird, wenn wir eine Pause machen? Es heißt Default Mode Network.

        Dieses Netzwerk hilft uns, Gedanken zu verknüpfen, kreative Lösungen zu finden und Vergangenes zu verarbeiten. Doch wenn wir nie zur Ruhe kommen, bleibt dieses Netzwerk inaktiv. Stattdessen ermüdet unser Gehirn (konkret: der präfrontale Kortex), und wir werden unkonzentriert, müde und irgendwann sogar krank.

        Und damit wir klar: Pausen sind nicht das Anzeichen von mangelnder Leistungsfähigkeit – sie sind Stärke pur. Sie helfen uns, zurück in unsere Kraft zu kommen, klarer zu denken und langfristig sogar produktiver zu sein! Boom!

        Selbstfürsorge ist nicht egoistisch: Du machst es vor, dein Kind folgt dir

          Als Mama möchte ich dir noch etwas mitgeben: Pausen sind nicht nur für dich wichtig – sie sind auch ein wertvolles Vorbild für deine Kinder.

          Wenn wir ständig über unsere Grenzen gehen und uns keine Pausen erlauben, dann lernen unsere Kinder genau das. Sie übernehmen unsere Muster und denken: „Ich muss funktionieren (,um angenommen zu werden).“ Sie denken: „Wenn ich müde bin und ’soll das nicht‘, dann stimmt wohl was nicht mit mir. Scheinbar nehme ich mich falsch war. Ich bin falsch damit.“

          Ja, dieser Gedanke ist schließlich der, der sich in dir festgesetzt hat, richtig?
          Aus diesem „ich will nicht mehr funktionieren müssen“ und „ich möchte wieder zu mir in Verbindung kommen“ ist schließlich meine neue Prozessbegleitung und Community „Verbunden Sein“ entstanden. Denn wir Frauen haben faktisch genau diese Denkmuster in uns (erlernt) und über die Jahre hinweg den Bezug zum eigenen Gefühl „verloren“ (qua übergangen).

          Doch was wäre, wenn wir ihnen zeigen, dass es okay ist, müde zu sein? Dass es okay ist, einen Tag frei zu machen, wenn es einfach nicht mehr geht?

          Ich habe kürzlich mit meiner Tochter darüber gesprochen. Sie sagte mir morgens: „Mama, ich bin so müde.“ Und weißt du was? Statt sie zur Schule zu schicken, habe ich entschieden, dass sie einen Tag Pause braucht.

          Denn genau das wünsche ich mir für unsere Kinder: Dass sie lernen, auf die Signale ihres Körpers zu hören, denn das ist die Art, wie unsere Seele zu uns spricht – und dass sie dafür ein Vorbild haben, das ihnen zeigt, wie Selbstfürsorge geht.

          Weniger gestresst sein – 4 Wege, wie du Pausen machen kannst

            Vielleicht fragst du dich jetzt: „Wie soll ich das in meinen vollen Alltag einbauen?“ Hier sind ein paar Ideen, die für mich wahre Gamechanger waren:

            1. Arbeite in Intervallen: Stelle dir einen Timer für 90 Minuten konzentriertes Arbeiten. Danach gönn dir 10 Minuten Pause – geh spazieren, atme tief durch oder schließe die Augen.
            2. Verbindung zur Natur: Ein Spaziergang an der frischen Luft kann Wunder wirken, auch wenn es draußen kalt ist. Die Natur hilft dir, deine Gedanken zu klären und Energie zu tanken. Ich liebe es!
            3. Mini-Achtsamkeitspausen: Schließe für 60 Sekunden die Augen und atme tief in deinen Bauch. Spüre, wie du mit jedem Atemzug ruhiger wirst. Wie das konkret aussehen kann, zeige ich dir hier.
            4. Hör auf deinen Körper: Frage dich regelmäßig: „Was brauche ich gerade?“ – und nimm die Antwort ernst.

            Pausen sind kein Luxus, sondern pure Selbstliebe und -fürsorge – für dich und deine Familie. Gönn dir den Moment, innezuhalten, und spüre, wie viel Kraft in dir steckt, wenn du wieder bei dir ankommst.

            Am Ende geht es nicht nur darum, sich eine Pause zu gönnen. Es geht darum, wieder eine Verbindung zu dir selbst aufzubauen – zu deinem Körper, deinem Geist und deinen Emotionen.

            Denn nur du weißt, was du wirklich brauchst. Nur du kannst spüren, ob du Bewegung, Ruhe oder einfach mal ein Lächeln brauchst. Und genau diese Verbindung ist es, die dich als Mama und Mensch wachsen lässt.

            In meiner Community „Verbunden Sein“ zeige ich dir mithilfe eines 7-Schritte-Fahrplans, wie du Stress loslassen, dich mit dir selbst verbinden und die Mutter und Frau sein kannst, die du wirklich sein möchtest. Entdecke eine unterstützende Community und transformative Tools, die dich Schritt für Schritt auf deinem Weg begleiten.

            Hier kommst du direkt zur Warteliste.

            Die ganze Podcastepisode kannst du dir hier anhören:

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