Podcast #128 “Ich zieh das nicht an!“ So das Anziehen-Drama entschärfen

    Wie oft stand ich als Mama morgens unter Zeitdruck mit meiner Tochter vor ihrem Kleiderschrank und dachte mir: „Das darf doch echt nicht wahr sein?“

    Dieses morgentliche Anzieh-Drama ist keine Besonderheit bei uns, auch eine Teilnehmerin meines Mentoringprogramms “Gemeinsam wachsen” hatte mit dieser Situation zu kämpfen – wenn das eigenen Kind nicht weiß, was es anziehen soll oder eben nicht „das richtige“ findet.

    Wie kannst du diese Konfliktmomente meistern, ohne selbst in Stress und Wut zu verfallen? Genau darum geht es heute im Podcast!

    In dieser Episode erfährst du..

    • wie du mit solchen Situationen umgehen kannst
    • wie dein Kind hier in seiner emotionalen Entwicklung unterstützt ohne deine eigenen Probleme mit dem Kind zu vermischen und
    •  konkrete und praktische Tipps zur Konfliktlösung
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    Worum geht es eigentlich?

    Einmal passt das Kleidungssstück nicht mehr, das nächste gefällt nicht, das übernächste würde passen, aber der Fleck…Nicht, dass ich diese Momente heute nicht mehr hätte – nach wie vor gib es sie. Und ja, es gibt kaum etwas Anstrengenderes, als wenn schon die Morgenroutine in Tränen oder Wutausbrüchen endet.

    Was ist das Bedürfnis dahinter?

    Hier kommt der erste Kernpunkt: Was ist eigentlich das Bedürfnis, das hinter dem Trubel, dem Ärger mit den Klamotten steckt? Ist es wirklich das Kleidungsstück selbst oder ein tieferliegendes Bedürfnis des Kindes? 

    In der Episode mit der Frage einer Teilnehmerin aus „Gemeinsam wachsen“ war das Bedürfnis klar: Die Hose sollte gemütlich sein. Aber was bedeutet das genau? Kinder sind oft nicht in der Lage, das so klar zu benennen wie wir Erwachsenen. Hier müssen wir als Eltern Detektivarbeit leisten. Ist „gemütlich“ für sie vielleicht „weich“, „warm“ oder „nicht starr“? Indem wir das genauer herausfinden, können wir gezielter auf das Problem eingehen und damit schließlich helfen.

    Raum zwischen Reiz und Reaktion durch Klarheit: Wer hat das Problem?

    Um selbst nicht als explodierender Vulkan zu ende, braucht es Raum: Raum zum Atmen, um „cool und gelassen“ bleiben zu können. Bist du einmal im Stress (Stichwort Pünktlichkeit, Zeitdruck, Erwartungen), dann eskaliert die Situation schnell.

    Ein zentraler Punkt hier ist die Problemeigentümerschaft. Hier wird deutlich, dass die „Klamottenwahl“  nicht dein Problem ist, sondern das des Kindes. Wir können und sollten natürlich unterstützen, aber die Lösung muss aus dem Kind selbst kommen. Das bedeutet, du bist Begleiterin in diesem Prozess und nicht verantwortlich für die Lösung des Problems.

    Dasselbe gilt auch für die Emotionen, die sich dann schließlich zeigen: Versuche nicht, die Wut einfach zu lösen oder zu unterdrücken, sondern unterstütze dein Kind darin, diese Emotion zu verstehen. Das  erfordert Übung und Geduld, aber es ist eine der wertvollsten Fähigkeiten, die wir als Eltern entwickeln können.

    Wie du Schritt-für-Schritt diese konkrete Situation auflösen kannst, erfährst du detailliert hier im Podcast:

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