Podcast #126 “Die Anderen können das schon!” – Kinder fördern ohne zu vergleichen

    In dieser Episode geht es um über ein Thema, das viele Eltern beschäftigt: den Vergleich zwischen den eigenen Kindern und anderen.

    Manchmal entdecken wir, dass andere Kinder in ihrer Entwicklung weiter sind, Dinge schon können, die dein eignes Kind noch nicht kann, an vielen Kursen und Veranstaltungen teilnehmen, während dein Kind nichts oder weniger davon macht.

    Schnell entstehen hier Unsicherheiten und Selbstzweifel darüber, ob das Kind auch “genug gefördert” wird.

    Meine Impulse auf eben diese Herausforderung, die eine Teilnehmerin meines Mentoringprogramms “Gemeinsam wachsen” hat, erfährst du in dieser Episode.

    In dieser Episode erfährst du..

    • wie du durch „aktives Zuhören“ Konflikte lösen kannst
    • wie wir lernen und wie sich Kinder entwickeln
    • welche Rolle deine Beobachtungs- und Selbstreflexionsfähigkeit spielt,
    • wie du deine Selbstzweifel und Ängste entdecken kannst, wenn du das Gefühl hast, dein Kind nicht genug zu fördern
    • was „Freien Spiel“ für die Entwicklung und das Wachstum deines Kindes bedeutet
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    Das Vergleichen der Kinder: Ein alltägliches Dilemma

    Es ist fast menschlich, dass wir uns und unsere Kinder mit anderen vergleichen. Gerade in den ersten Jahren, wenn das Umfeld so viele Meilensteine feiert – das erste Wort, die ersten Schritte, das korrekte Halten eines Stiftes – ist es schwer, diesem ständigen Vergleichsdruck zu entkommen. Doch was steckt eigentlich hinter diesem Bedürfnis, sich permanent zu vergleichen? Ist es die Angst, dass wir unseren Kindern nicht gerecht werden? Dass wir sie nicht ausreichend fördern und fordern? Diese Ängste greifen tief und können das elterliche Selbstbewusstsein stark beeinflussen.

    Dein Kind ist einzigartig – auch in seinem Tempo

    Eine der wichtigsten Botschaften, die ich dir hier in dieser Episode vermitteln möchte, ist, dass jedes Kind einzigartig ist. Es entwickelt sich in seinem eigenen Tempo, hat seine eigenen Interessen und Stärken. Es mag zwar eine Phase geben, in der das Kind der Nachbarin schon exzellent malt, während deines noch lieber durch die Pfützen springt und matscht – das bedeutet nicht, dass eines der beiden Kinder im Nachteil ist. Stattdessen sollte uns diese Vielfalt in der Entwicklung ermutigen und daran erinnern, dass jedes Kind seine eigene Reise hat.

    Warum das „Freie Spiel“ so wichtig ist

    Kinder lernen am besten durch Beobachtung und freies Spiel. Sie nehmen die Welt um sich herum wahr, sehen was wir tun, wie wir agieren und interagieren. Diese Beobachtungen fließen in ihre eigene Entwicklung ein. Ein Kind, das viel Zeit im Freien verbringt, entwickelt möglicherweise andere motorische Fähigkeiten als eines, das früh beginnt, innerhalb der Linien zu malen. Es ist entscheidend, ihnen Raum für dieses freie Spiel und die Möglichkeit zur Selbst- und damit Potentialentfaltung zu geben. Denn das wahre Potenzial eines Kindes zeigt sich oft in der Freiheit, sich selbst zu entdecken.

    Den Vergleich Loslassen: Ein Weg Zu Innerer Freiheit

    Unsere eigenen Ängste und Zweifel zu reflektieren und loszulassen, ist eine der wichtigsten Aufgaben für uns als Eltern. Stellen dir daher gern folgenden Fragen:

    • Wovor habe ich wirklich Angst, wenn ich mein Kind mit anderen vergleiche?
    • Welche tiefere Unsicherheit steckt hinter diesem Impuls?

    Oft sind es die Ängste vor gesellschaftlichem Versagen, die uns zu solchen Vergleichen treiben. Doch diese Ängste hindern uns oft mehr, als dass sie uns weiterhelfen. Indem wir diese Ängste benennen und hinterfragen, können wir einen Weg zu mehr Gelassenheit und Vertrauen in die individuelle Entwicklung unserer Kinder finden.

     

    Weitere Impulse findest du direkt in der Episode. Viel Spaß beim Anhören!

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