Podcast #125 Digital Detox: 13 Tipps für einen bewussten Umgang mit deinem Smartphone

    Das Smartphone – es ist ein unverzichtbares Werkzeug, das viele Aspekte unseres Lebens erleichtert. Doch gleichzeitig kann es uns von den wesentlichen Dingen ablenken, uns in den Strudel von Social Media und Nachrichten ziehen und uns die Leichtigkeit rauben.

    In dieser Episode tauchen wir tief in die Welt der digitalen Ablenkungen ein und erkunden, wie sie unsere Beziehungen sowie unsere mentale und physische Gesundheit beeinflussen.

    Anhand von Beispielen aus deinem Mama-Alltag lernst du die im Buch „Limitless“ von Jim Kwik geprägten Begriffe digitale Ablenkung, digitale Überforderung, digitale Demenz und digitale Depression kennen. Zudem beleuchte ich den Einfluss von sozialen Medien auf das Selbstwertgefühl von Kindern und Jugendlichen, basierend auf der langjährigen Forschung von Professor Jonathan Haidt.

    Außerdem erhältst du 13 praxisnahe, konkrete Tipps, wie du digitale Ablenkungen reduzieren, einen achtsameren und bewussteren Umgang mit deinem Smartphone und Social Media finden, echte, bedeutungsvolle Verbindungen aufbauen und deine Zeit zurückgewinnen kannst.

    In dieser Episode erfährst du…

    • welchen Einfluss Bildschirmzeit und Social Media auf die mentale Gesundheit und das Selbstwertgefühl hat – besonders bei Kindern und Jugendlichen

    • warum es zu digitaler Ablenkung, digitaler Überforderung, digitaler Demenz und digitaler Depression kommt und was das genau ist

    • wie die Zeit am Smartphone Beziehungen, dein Leben und dein Gehirn verändert
    • 13 Tipps und Strategien, wie du einen bewusste(re)n und achtsamen Umgang mit dem Smartphone findest und gleichzeitig deinem Kind hilfst, eben diese mit zu entwickeln

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    Ein Werkzeug, das dein Leben erleichtern soll – nicht umgekehrt

    In so vielen Gesprächen mit meinen Klientinnen geht es im Alltagkonflikt mit Kind um die Bildschirmzeit: Da sind Kinder, die mit digitalen Geräten in ihren Zimmern verschwinden, ständig und überall „am Handy oder Tablet hängen“. Es gibt Geschwisterstreits um die Geräte, das Spiel oder die Spieldauer und natürlich auch den sozialen Druck von außen (nicht unter den Kinder).

    Gleichzeitig stört es viele meiner Klientinnen selbst, dass sie (oder der Partner) von dem Handy so „eingenommen werden“, können oft nicht oder nur schwer „aufhören“, sich davon lösen, neue Routinen bzw. Lösungen entwickeln, weil sie oft gar nicht wissen, welches Bedürfnis sie mit dem Smartphone, der Social Media Aktivität erfüllen .

    Manchmal vergessen wir, dass wir eigentlich die Macht über das Telefon haben und nicht das Telefon über uns.

    Die Digitalisierung in den letzten Jahrzehnte hat unser Leben wirklich vollkommen geändert (und wird es rasant weiterhin tun): Mal ehrlich, wir können uns heute ein Leben ohne Smartphone (fast) nicht mehr vorstellen!

    Neben der vielen Möglichkeiten und Vorteile, die uns digitale Geräte bieten, müssen wir allerdings viel präsenter in unserem Bewusstsein haben, dass digitale Geräte Werkzeuge sind, die dir (mehr) freie Zeit, Leichtigkeit und Wohlbefinden bringen sollen – und nicht zum „Zeit- und Leichtigkeitsfresser“ werden dürfen!

    Doch das Gegenteil ist heute mehr und mehr der Fall…

    Jim Kwik, Experte für mentale Performance, Gründer von Kwik Learning und Autor des Buchs „Limitless“ beschreibt vier Bereiche, in denen die digitalen Möglichkeiten dem Menschen mehr schaden als nutzen.

    Dazu gehören die

    • digitale Ablenkung: Dabei handelt es sich um die Tatsache, dass Klingeltöne, die pure Präsenz des Smartphones und damit der wachsende, inneren Drang zu prüfen, „ob etwas Neues gekommen ist“ (scrollen am Handy), zur Dopaminausschüttung im Gehirn beiträgt und damit das Verlangen erhöht wird (Selbstkonditionierung!), eben dieses Verhalten zu wiederholen. Dabei gehen Fokus, Präsenz und viel Energie verloren.
    • digitale Überforderung: Die Überflutung an Information bzw. die mögliche und jederzeit 24/7 abgreifbare Information führt zu Stressreaktion (Bluthochdruck, Angstzuständen, Schlafstörungen) aufgrund von Überforderung und der Sorge, etwas zu verpassen (fomo = fear of missing out).
    • digitale Demenz: Digitale Geräte können beinahe alles – sie navigieren, rechnen, speichern, beantworten Fragen. Damit braucht der Mensch selbst sein Gehirn und seine kognitiven Fähigkeiten weniger anstrengen, kommt weniger zu eigenen Lösungen und Antworten, wodurch er natürlich auch abhängiger von den digitalen Geräten wird.
    • digitale Depression: Die Möglichkeit, scheinbar alles jederzeit abrufbar, sich mit Menschen weltweit verbinden zu können, führt nicht nur zur Überforderung, sondern auch zum Vergleich und damit zu Selbstzweifeln, innerer Leere und oft Einsamkeit.

    All diese Effekte können langfristig die mentale und physische Gesundheit beinträchtigen. Dem kannst du jedoch durch Wissen, Bewusstsein und Klarheit (über die eigenen Bedürfniserfüllung, den eigenen Nutzen, die bewusste Entscheidung) entgegentreten und damit wieder die digitalen Möglichkeiten zu DEINEM Vorteil nutzen!

    13 Impulse für dein Digital Detox

    Um Veränderung bewirken zu können, müssen wir erst ein Bewusstsein für unser eigenes Verhalten entwickeln!

    In der Podcastepisode erfährst du nun direkt, an welchen Stellen ich mein eigenes Verhalten enteckt und welche neuen Lösungsstrategien ich für mich gefunden habe. Natürlich erhältest du auch die passenden Reflexionsfragen für dich, um dein Eigenerleben auf den Prüfstand zu stellen.

    Die ganze Episode kannst du dir auch hier anhören:

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