Podcast #113 – „Ich sehe alles nur negativ.“ 9 Impulse für den Weg vom Negativen ins Positive
Es gibt diese Tage, an denen du nur noch das Negative siehst. Ein negatives Erlebnis jagt schließlich dabei das Nächste und es fällt dir zunehmend schwer in diesem Teufelskreislauf “das Gute” wahrzunehmen und die Negativbrille abzusetzen. Mehr noch: Deine selbsterfüllenden Prophezeihungen treten all eine, denn deine Wahrnehmung und damit Laune und Energie wird zunehmend dunkler.
Zeit da wieder raus zu kommen! Schließlich ist das Gute beständig um dich herum.
Was kannst du also tun, um deine Wahrnehmung zu verändern und aus dem negativen Zustand wieder in den Positiven zu kommen?
Diese Frage stellte mir eine Teilnehmerin meines Mentoringprogramms „Gemeinsam wachsen: Von der Wut zur respekt- und liebevollen Elter-Kind-Beziehung“ und heute erfährst auch du, welche neun Impulse dir helfen können darin, wieder das „Gute“ zu sehen!
In dieser Episode erfährst du…
- wie dein Gehirn funktioniert
- warum du ganz natürlich dazu neigst, negative Dinge stärker wahrzunehmen
- was “selbstgesteuerte Neuroplastizität” bedeutet und
- 9 unterschiedliche Impulse, wie du deinen emotionalen Zustand verändern kannst sowie
- ein wenig Sternenstaub in Form von philosophischen, liebevollen Gedanken für dich!
Wie unser Gehirn funktioniert
Unser Gehirn ist ein sich ständig veränderndes, sehr komplexes Organ. Dabei spielt die sogenannte selbstgesteuerte Neuroplastizität, also die Fähigkeit des Gehirns, sich an neue Situationen anzupassen und zu verändern, eine entscheidende Rolle. Entgegen jahrzehnte langer Annahme sind wir nämlich weder den Genen ausgeliefert noch unfähig im Alter zu lernen. Im Gegenteil: Wachstum, Veränderung und Erneuerung findet im Gehirn (und im Leben) beständig statt!
Genau deshalb ist es dir möglich, aktiv Einfluss auf die Veränderung deines Gehirns und deiner Wahrnehmung zu nehmen. Es ist ein Prozess, der Übung und Geduld erfordert, aber die Belohnungen in Form von innerem Gleichgewicht, positiven Beziehungen und einem erfüllten Leben sind es mehr als wert.
Das Gute in sich aufzunehmen heißt, den Weg als Ziel zu betrachten.
Um den Blickwinkel also zu verändern, Situationen in einem neuen Licht betrachten zu können, gilt es, die jeweils andere Seite bewusst wie mit einen Scheinwerfer zu beleuchten. Dabei ist es entscheidend, bewusst die Erfahrungen und Situationen in unserem Leben unter einem neuen, positiven Licht zu betrachten. Dieser Prozess wird auch als Reframing bezeichnet.
Durch Selbstreflexion und bewusste Wahrnehmung können wir also aktiv daran arbeiten, unsere Denkmuster zu verändern und uns auf die positiven Aspekte zu konzentrieren, die bereits alle da sind!
Impulse für den Weg ins Positive
Es gibt so viele unterschiedliche Werkzeuge und Techniken, die dir helfen, ins Positive zu gelangen und damit vor allem glücklich(er) zu sein! Die Veränderung beginnt mit der Übung. Deshalb erhalten meine Klientinnen in der „Gemeinsam wachsen Membership“ jede Woche eine neue Übung, um zu entdecken, was ihnen hilft und mit dem geeigneten Tool schließlich eine Routine zu entwickeln. Für ein happy life!
1) Reframing: Eine der wichtigsten Techniken ist das Reframing, also die Fähigkeit, Situationen unter einem neuen Blickwinkel zu betrachten. Versuche, bewusst aus dem aktuellen Zustand auszubrechen, die Situation von außen zu betrachten und bewusst einen neuen Blickwinkel einzunehmen.
2) Bewusstsein für den eigenen Zustand: Der erste Schritt zur Veränderung ist das Bewusstsein über den eigenen Zustand. Was nimmst du bewusst wahr? Was spürst du in deinem Körper? Welche Gedanken hast du gerade?
3) Aktivierung des Parasympathikus: Der Parasympathikus ist ein Teil des Nervensystems, der für Entspannung sorgt. Durch bewusste Atemübungen, kalte Getränke oder Ruhephasen kann dieser aktiviert werden, um aus dem Stresszustand herauszukommen. Das führt zu Klarheit – und damit lichtet sich der Nebel!
4) Erfolgstagebuch: Das Führen eines Erfolgstagebuchs kann helfen, dir bewusst zu machen, welche positiven Dinge du bereits erreicht hast. Dies kann in belastenden Momenten als Ressource dienen und dabei helfen, den Fokus auf das Positive zu lenken. Denn es gibt bereits zahlreiche wundervolle, schöne Augenblicke und Erfolge (wie auch immer du diese definierst) in deinem Leben, die du dir damit ins Gedächtnis rufst!
Denn erst durch die Wahrnehmung, durch dieses Gewahrsein deines Zustandes für das Hier und Jetzt, ist es dir möglich, in die Veränderung zu gehen.
5) Dankbarkeitspraxis: Sich bewusst machen, wofür man dankbar ist, hilft ebenfalls nachgewiesen, aus dem negativen Zustand herauszukommen und Zuversicht, Stärke, Gnade und Glück und Freude zu empfinden.
6) Grundbedürfnisse prüfen: In belastenden Momenten lohnt es sich, die eigenen Grundbedürfnisse zu überprüfen. Ausreichend Schlaf, Nahrung und Sicherheit sind wichtige Faktoren, die zu beachten sind, um den eigenen Zustand zu verbessern und entspannter zu werden.
7) Selbstgesteuerte Neuroplastizität: Das bewusste Trainieren des Gehirns, um den Fokus auf das Gute zu lenken, ist ein wichtiger Aspekt, um aus dem negativen Zustand in den positiven zu gelangen. Dies erfordert wiederholte Übungen, um das Gehirn in kleinen Schritten umzuprogrammieren.
8) Den Blick auf das Größere lenken: Ein wichtiger Impuls besteht darin, den Blick auf das Größere, das Universum und die eigene Existenz zu lenken. Das kann zu einer unfassbaren Demut führen und dabei helfen, die Wichtigkeit der aktuellen negativen Gefühle in Perspektive zu setzen. (Ist dir dein negativer Zustand deine Lebenszeit und -energie wirklich wert?)
9) Das Gute in sich aufnehmen: Die wertvollsten Augenblicke sind „die Momente des Glücks“: Die vielen kleine Momente des Tages, die du erlebst, zu sehen und wertzuschätzen. Diese vielen kleinen positiven Erfahrungen können dazu beitragen, aus dem negativen Zustand herauszukommen und das Positive zu verstärken.
Mehr erfährst du im Podcast!
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